Heinrich Hauser

Schriftsteller

* 27. August 1901 Berlin

† 25. März 1955 Diessen

Wirken

Heinrich Hauser wurde am 27. Aug. 1901 in Berlin geboren. Er besuchte das humanistische Gymnasium in Weimar und konnte dann seiner Liebe zur See und zur Schiffahrt ein erstes Genügen tun, als er im Jahre 1918 in der letzten Phase des Krieges als Seekadett zur damals noch Kaiserlichen Marine kam. Bereits zwei Jahre später bewies er auch, dass er schreiben konnte, so dass Gustav Kiepenheuer sein erstes Buch "Das zwanzigste Jahr" (1920) herausbrachte. Danach holte H. das durch den Krieg verhinderte und hinausgeschobene Studium mit Werkstudenten-Jahren im Ruhrgebiet nach, war für weitere Lehrjahre Seemann auf allen Weltmeeren und fand dann zur Redaktion der "Frankfurter Zeitung" und damit endgültig zum Schreiben.

Sein erster Roman "Brackwasser" trug ihm den Gerhart-Hauptmann-Preis 1929 ein und machte ihn bekannt. "Die letzten Segelschiffe" (1931) haben bis zur Gegenwart immer neue Leser gefunden. Weitere Werke dieser Jahre waren die Essaybände "Donner überm Meer", "Das Schwarze Revier", "Friede mit Maschinen" und die Erzählung "Feldwege nach Chicago". Es folgten der Roman "Noch nicht" (1932), "Ein Mann lernt fliegen...